Historie

1286

Streitholz erscheint zuerst in einer Urkunde von 1286 als „Strietholz bzw. Streilhorz“ im Zusammen-hang mit der Bestätigung des Verkaufs von Gütern an das Kloster Ilfeld durch die Grafen von Hanstein. In dieser Urkunde wird damit aber kein Wohn- oder Siedelplatz bezeichnet, sondern es ist eher eine Flurbezeichnung für ein Waldstück gemeint.
Hiervon existiert kein Original, sondern lediglich zwei Abschriften in Kopialbüchern des Klosters, die heute wohl im Magdeburger Staatsarchiv verwahrt werden.





17. Sept. 1323

H. Müller geht in den „Ortsnamen des Kreises Heiligenstadt“ davon aus, dass Streitholz der Nachfolger des eingegangenen Ortes Rotenbach (Rodenbach) ist.
Dessen frühe Erwähnung zitiert v. Wintzingerode – Knorr in den „Wüstungen des Eichsfeldes“ aus einer Urkunde vom
in der Ritter Heinrich Vitzedom vom Rusteberg, seinen gesamten Besitz an den Erzbischof Mathias von Mainz verkauft, darunter „.... ville Rodenbach prope (bei) Mengelrode ...“

1223
1540

Im Jahre 1223 war Rodenbach noch bewohnt, lag dann längere Zeit wüst und wurde erst um
wieder aufgebaut.

1548

ist es als „Rodenbach“ nachweisbar.

1555

1595

erkannten die Bewohner der Gemeinden „Rohrberg, Freienhagen und Rodenbach“ den Mainzer Kurfürsten als ihren Landesherren an und
wird es als „Rotenbach“ ebenfalls nachweisbar.

1613

1619

tritt an die Stelle des Ortsnamen Rotenbach der Name „Streidtholcz“, und im Türkensteuerregister heißt es für
„Rodenbach alias Streidtholcz“.

1676

Nach dem Jurisdiktionalbuch des Amtes Rusteberg von 1676 gehörte Streitholz zum Bodenhausischen Gericht, dessen Sitz in Rohrberg war.

(Quelle: Ortschronik 1989 – 2000 der Einheitsgemeinden Hohes Kreuz mit seinen Ortsteilen Siemerode, Mengelrode, Bischhagen und Streitholz)

Im Augenblick stehen keine weiteren Daten zur Dorfhistorik zur Verfügung.

Vor der Wende gehörte Bischhagen aufgrund seiner Grenznähe zu den abgelegensten und unattraktivsten Dörfern des Eichsfeldes.

1989

die Wende
In Streitholz wird die 5 km-Sperrzone aufgehoben – ein Dorf atmet auf.

01.01.1991

Die Dörfer Siemerode, Mengelrode, Bischhagen und Streitholz schließen sich zur Einheitsgemeinde Hohes Kreuz mit Sitz in Siemerode zusammen

1993

Beitritt der Einheitsgemeinde Hohes Kreuz zur Verwaltungsgemeinschaft *Leinetal* mit Sitz in Bodenrode

1993

Seit 1993 hat jeder Haushalt einen eigenen Telefonanschluss.
Die Oberflächenentwässerung wurde bis dato in Ordnung gebracht.
Ein neuer Spielplatz entsteht in der Mitte des Dorfes.

„Das hätten wir aus eigener Kraft nie geschafft. Aus dieser Sicht war die Entscheidung, sich dem Hohen Kreuz anzuschließen – absolut richtig –"

bis 1995

ist viel passiert
Die Straßenbaumaßnahmen sind im großen und ganzen abgeschlossen, bis auf den Neubau einiger Gehwege.
Der Friedhof wurde saniert, die Friedhofskapellen erhielt ein neues Dach und einen neuen Anstrich, das Friedhofskreuz wurde restauriert

05. Mai 1995

offizielle Einweihung des schmucken Feuerwehrgerätehauses

1997

Erneuerung der Buswartehalle

1998

675-jähriges Ortsjubiläum

(Quelle: Ortschronik 1989 – 2000 der Einheitsgemeinden Hohes Kreuz mit seinen Ortsteilen Siemerode, Mengelrode, Bischhagen und Streitholz)